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im Lohnhof 8 | CH-4057 Basel
Studienmaterial für "Sozialästhetische Schulungsstätte, Basel"
1973 begründet von Herbert Witzenmann
Blaue Reihe N° 8
Mit einem Vorwort von Rudolf Steiner und einer Einleitung von Edouard Schuré.
Erst am 22. August 1909 erlebte das französische, 1900 im Band "Le théatre de l'âme" von Schuré veröffentlichte Schauspiel seine Uraufführung. Und zwar in der deutschen Übersetzung von Marie von Sivers und in der Bearbeitung von Rudolf Steiner im Münchner Schauspielhaus. Rudolf Steiner, der sich in den Jahren zuvor wiederholt über das bedeutende Stück geäussert hatte, übernahm auch die Inszenierung. - Die Aufführungen der beiden Dramen Schurés innerhalb der theosophischen Gesellschaft (das Drama ("Das heilige Drama von Eleusis" - Blaue Reihe N°7 - war bereits 1907 aufgeführt worden) bildeten den Auftakt für Rudolf Steiners eigene Mysteriendramen. - 1910 erlebten die Zuschauer des Schauspielhauses in München, unter denen sich auch der Autor befand, sowohl die Wiederholung von "Die Kinder des Luzifer" wie einen Tag danach die Uraufführung von Steiners "Die Pforte der Einweihung". Den elsässischen Autoren, der mit seinem Werk "Die grossen Eingeweihten" vielen Menschen das Tor zur abendländischen Geisteswissenschaft aufgestossen hat, nannte Rudolf Steiner einmal einen "Bannerträger der europäischen Esoterik".
Das Nachwort von Reto Andrea Savoldelli entwickelt das Verständnis für die Quintessenz des Dramas, das in der Vereinigung des Sterns des Luzifer mit dem Kreuz Christi besteht. Es gibt Hinweise auf die Frage: Was geschieht mit Luzifer in der menschlichen Seele, als der aus seiner Krone herausgefallene Edelstein zur Abendmahlsschale, zum heiligen Gral wurde, in dem sich Christi Blut sammelte ?
ISBN 978-3-907283-12-7
Erscheinung: 2021
142 Seiten
Reto Andrea Savoldelli
Geschäftsführer
1981 schlug mir Herbert Witzenmann vor, in Dornach (Schweiz) die Geschäftsführung für den neu aufzubauenden Gideon Spicker Verlag zu übernehmen. Als Witzenmann sieben Jahre später starb, enthielt das Verlagsprogramm rund dreissig seiner zum grössten Teil in jener Zeit verfasster Schriften. Siehe das gegenwärtige Verlagsprogramm hier: http://www.gideonspickerverlag.ch
2004 begann ich auf die Bitte von Jutta Knobel-Weitz, der von Witzenmann für die Edition seines Werkes testamentarisch Beuaftragten, im Basler SeminarVerlag autobiographische und dichterische Werke Witzenmanns zu veröffentlichen. Dazu traten Studiengrundlagen aus der Arbeit des 1973 von Witzenmann begründeten «Seminar für Freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik» (heute: «Das Seminar - sozialästhetische Schulungsstätte»). Später kamen Werke anderer Autoren (Savoldelli, Knobel-Weitz, Lorenz, Seidel, Zoller, Reiter u.a.) hinzu.
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