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im Lohnhof 8 | CH-4057 Basel
Studienmaterial für "Sozialästhetische Schulungsstätte, Basel"
1973 begründet von Herbert Witzenmann
Die fünf Briefe zum Thema, die zwischen 1892 und 1894 entstanden, enthalten Gedanken, welche seit Platos Symposion die ganze inzwischen in der Evolution der menschlichen Bewusstseinsentwicklung entstandene Zuschärfung des seelischen Beobachtens dokumentieren. Nicht die Idee der Liebe steht im Mittelpunkt, sondern die Funktion, welche ihrer Erscheinung als geschlechtliche Liebe bei der Ich-Reifung zuzumessen sei. Solowjews Beitrag zur zentralen Frage der individuellen Bedeutung erotischer Kräfte hat sich sonst kein Philosoph in einer Art angenommen, dass dabei nicht die denkende und damit begrifflich nachvollziehbare Durchlichtung des Phänomens über Bord geworfen wird. Damit grenzt er sich von den Theoretikern ab, für die das Thema entweder nicht zu existieren scheint wie auch von denjenigen, die sich mit immer neuen Spekulationen über ein überrational transzendentales Triebleben in einer (sich im Westen an Sigmund Freud anschliessenden) "Tantra-Mystik" verlieren.
Übersetzung: Wladimir Szilkarski
Auswahl (ca. ein Drittel des Gesamttexts) und Textprüfung: Reto Andrea Savoldelli, 2016
Dazu Begleittexte zum Thema von Michèle Binswanger, Diether Duhm, Reto Andrea Savoldelli, Raymond Zoller, Stephan Seidel, Elisabeth und Johann Reiter, Herbert Witzenmann und Thomas Kivelitz
Reto Andrea Savoldelli
Geschäftsführer
1981 schlug mir Herbert Witzenmann vor, in Dornach (Schweiz) die Geschäftsführung für den neu aufzubauenden Gideon Spicker Verlag zu übernehmen. Als Witzenmann sieben Jahre später starb, enthielt das Verlagsprogramm rund dreissig seiner zum grössten Teil in jener Zeit verfasster Schriften. Siehe das gegenwärtige Verlagsprogramm hier: http://www.gideonspickerverlag.ch
2004 begann ich auf die Bitte von Jutta Knobel-Weitz, der von Witzenmann für die Edition seines Werkes testamentarisch Beuaftragten, im Basler SeminarVerlag autobiographische und dichterische Werke Witzenmanns zu veröffentlichen. Dazu traten Studiengrundlagen aus der Arbeit des 1973 von Witzenmann begründeten «Seminar für Freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik» (heute: «Das Seminar - sozialästhetische Schulungsstätte»). Später kamen Werke anderer Autoren (Savoldelli, Knobel-Weitz, Lorenz, Seidel, Zoller, Reiter u.a.) hinzu.
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